13. Juni 2023
Tourenführerin: Brigitte Röller
Von der Mutterbergalm bis zur Dresdner Hütte sind es laut „mapy“ nur ca. 9,2 km mit insgesamt 1085 hm Auf- und 464 hm Abstieg. Das klingt nicht sehr anstrengend, doch was mapy nicht wusste, ist, dass wir nach der Nacht im Bus (Vielen Dank an den Busfahrer, der uns gut an das Ziel gebracht hat) nicht sehr ausgeschlafen waren, nicht richtig gefrühstückt hatten und zum Teil noch kaffeedurstig waren. Trotzdem schulterten 18 (?) gegen 8:00 Uhr morgens ihre Rucksäcke und begannen – den „verlängerten“ Aufstieg über den Mutterberger See zur Hütte. Das Wetter meinte es gut mit uns, denn im Gegensatz zu den folgenden Tagen war es nicht zu heiß. Wir stapften bergauf, gewannen langsam an Höhe und konnten ab und an den Ausblick genießen. Das Ganze wäre fast langweilig gewesen, wenn wir nicht mehrmals über Steine balancierend Bäche zu überwinden hatten. Mit gegenseitiger Hilfe gelang das sehr gut, so dass niemand ins Wasser fiel. Nur bei der letzten Bachquerung zogen wir sicherheitshalber die Hosen aus und wateten durch das kühle Wasser.
Bei der „richtigen“ Rast am Mutterberger See nahm nur noch unser Dieter ein Bad. Allen anderen war das zu kalt und aßen lieber etwas vom Mitgebrachten und ruhten sich aus.
Irgendwann, nach dem Erreichen der Scharte der Egesennieder konnten wir endlich unser Ziel, die Dresdner Hütte, sehen. Es ging nur noch bergab und schon bald erreichten wir sie – pünktlich gegen 14:00 Uhr. Die Quartiere wurden bezogen, der Durst gelöscht und viele holten am Nachmittag etwas vom Nachtschlaf nach…
Katrin Künzelmann